Am 15. Januar 2019, 17 Uhr, wird der „Physik-Preis Dresden“ des Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) und der TU Dresden zum dritten Mal verliehen. Der Preisträger ist der Physiker Prof. Dr. Klaus Richter. Die Preisverleihung findet am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme statt.
Prof. Dr. Klaus Richter, theoretischer Festkörperphysiker an der Universität Regensburg, erhält den diesjährigen „Physik-Preis Dresden“ für seine herausragenden theoretischen Beiträge zur semiklassischen Physik. Seine jüngeren innovativen und anspruchsvollen Ansätze zur semiklassischen Quantisierung von Vielteilchen Systemen mit Hilfe periodischer Bahnen, entwickelt zusammen mit Juan-Diego Urbina, setzen wichtige semiklassische Ergebnisse zur spektralen Statistik chaotischer Systeme fort, erzielt zusammen mit Martin Sieber zu Beginn der 2000er Jahren. Sie knüpfen auch an die wegweisende semiklassische Deutung mesoskopischer Phänomene mit Hilfe periodischer Bahnen, die Klaus Richter in der Gruppe von Nobelpreisträger Klaus v. Klitzing in Stuttgart, Mitte der 90iger Jahre, entwickelte.
Klaus Richter betreibt theoretische Physik auf hohem intellektuellen Niveau mit dem Anspruch wirklich neue Einsichten zu gewinnen. Mit seiner wissenschaftlichen Breite bietet er wertvolle Anregung sowohl für die Physiker der TU Dresden als auch des MPI-PKS.
Der „Physik-Preis Dresden“ wurde 2015 von dem Dresdner Physiker Prof. Peter Fulde, dem Gründungsdirektor des MPI-PKS gestiftet. Die Preisträger werden von einer gemeinsamen Jury der TU Dresden und des MPI-PKS bestimmt. Neben dem zentralen Kriterium der wissenschaftlichen Exzellenz ist für die Entscheidung vor allem wichtig, dass die Arbeiten der Preisträger für die Zusammenarbeit zwischen beiden Dresden-concept-Partnern MPI-PKS und TU Dresden von besonderer Bedeutung sind und deren Verbindung langfristig weiter gestärkt wurde.
Anne E. B. Nielsen receives Sapere Aude: DFF-Starting Grant
The Independent Research Fund Denmark awards Anne E. B. Nielsen a Sapere Aude starting grant of 789436 euro to carry out the project "Anyons in new settings". The purpose of the Sapere Aude initiative is to reward the most accomplished young researchers and scientists with original ideas and provide the opportunity to carry out research at the highest international level.
Biophysicist Frank Jülicher elected for EMBO membership
Frank Jülicher, director of the Max Planck Institute for the Physics of Complex Systems (MPI-PKS) and the CSBD, is one of 62 outstanding life scientists, that have been elected to the European Molecular Biology Organization (EMBO). With his election, the biophysicist is joining a group of over 1800 EMBO researchers in Europe and around the world.
The distinction is awarded to outstanding young scientists by the University of Regensburg. Markus Heyl receives the prize for his contributions to the field of nonequilibrium quantum many-body systems and, in particular, for the development of the theory of dynamical quantum phase transitions. The prize is donated with 2.000 Euro, and the awardees are invited to give a guest lecture at the University of Regensburg.
Am Dienstagabend, dem 5. November 2017, wurde der „Physik-Preis Dresden“ der TU Dresden und des Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) zum zweiten Mal verliehen. Preisträger ist der französische Physiker Prof. Dr. Jacques Prost, emeritierter CNRS Forschungsdirektor am Institut Curie in Paris.
Prof. Jacques Prost erhielt den Preis für seine herausragenden wissenschaftlichen Verdienste in der Anwendung der Physik des Nichtgleichgewichts auf vielfältige Fragestellungen in der Biologie. Er ist der internationale Pionier in der mesoskaligen Physik biologischer Systeme. Mit seinen originellen und kreativen Ideen hat Jacques Prost neue Konzepte zur Erforschung biologischer Systeme etabliert und die Rolle physikalischer Prinzipen in der Biologie hervorgehoben. Als ein regelmäßiger Gast in Dresden hat er die Entwicklung der Dresdner biophysikalischen Gemeinschaft wesentlich vorangetrieben und zu zahlreichen Forschungsaktivitäten an der Schnittstelle zwischen Physik und Biologie angeregt.
Der Gastgeber des Abends, Prof. Roland Ketzmerick, Sprecher der Fakultät Physik der TU Dresden, war überaus erfreut, dass mit Jacques Prost eine so bedeutende internationale Forscherpersönlichkeit geehrt wurde. „Ich wünsche der Dresdner Biophysik auch weiterhin hervorragende Kooperationen mit ihm“, so Ketzmerick.
Zurzeit arbeitet Prost intensiv an dem Projekt "Physik aktiver Gele und des Zellskeletts" mit Prof. Stephan Grill vom BIOTEC (TU Dresden) und Prof. Frank Jülicher vom MPI-PKS zusammen. Die Auszeichnung mit dem „Physik-Preis Dresden“ sei für ihn eine große Ehre, und er bedankte sich mit einigen deutschen Worten bei Preisstifter Peter Fulde, der Preis-Jury sowie seinen Eltern, die ihn die Bedeutung der Freundschaft innerhalb Europas von Anfang an gelehrt haben. „Ich habe in Dresden echte Freunde gefunden“, betonte Prost.
Der „Physik-Preis Dresden“ wurde 2015 von dem Dresdner Physiker Prof. Peter Fulde, dem Gründungsdirektor des MPI-PKS gestiftet. Die Preisträger werden von einer gemeinsamen Jury der TU Dresden und des MPI-PKS bestimmt, deren diesjähriger Vorsitzender Prof. Dr. Matthias Vojta von der Fakultät Physik ist. Neben dem zentralen Kriterium der wissenschaftlichen Exzellenz ist für die Entscheidung vor allem wichtig, dass die Arbeiten der Preisträger für die Zusammenarbeit zwischen beiden Dresden-concept-Partnern MPI-PKS und TU Dresden von besonderer Bedeutung sind und deren Verbindung langfristig weiter gestärkt wurde.
Verleihung "Physik-Preis Dresden“ des MPI-PKS und der TU Dresden
Am 6. Februar 2017, 16.30 Uhr wird am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) erstmalig der „Physik-Preis Dresden“ von der TU Dresden und dem MPI-PKS verliehen. Der diesjährige Preisträger ist Professor Daniel P. Arovas von der University of California, San Diego. Zu diesem Anlass hält Professor Arovas einen Preiskolloquiumsvortrag zum Thema "The Amplitude Mode in Condensed Matter: Higgs Hunting on a Budget".
Professor Arovas hat bahnbrechende Beiträge zur Festkörperphysik geleistet, insbesondere zur Theorie des Magnetismus und der Physik niedrigdimensionaler Systeme.
Nach dem Physikstudium an der Universität Princeton hat Professor Arovas in Santa Barbara an der University of California promoviert, woraufhin er in Chicago Postdoc war. Er war außerdem Visiting Professor in Princeton, Stanford und Haifa.
Der Physik-Preis Dresden, welcher von Professor Peter Fulde, dem Gründungsdirektor des MPI-PKS gestiftet wurde, wird dieses Jahr erstmals vergeben. Der/die Preisträger/in wird von einer gemeinsamen Kommission der TU Dresden und des MPI-PKS bestimmt, wobei neben dem zentralen Kriterium der wissenschaftlichen Exzellenz wichtig ist, dass seine/ihre Arbeiten für die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Institutionen von Bedeutung sind. In diesem Sinne verstärkt dieser Preis deren langjährige Kooperation, welche in letzter Zeit auch institutionell erweitert wurde, z.B. mit der Gründung des Dresden concept e.V. im Rahmen der Exzellenzinitiative.
Professor Arovas hat bestehende Kollaborationen mit Physikern von der TU Dresden, und sein Forschungsfeld hat großen Überlapp mit dem Sonderforschungsbereich „Korrelierter Magnetismus: Von Frustration zu Topologie", an dem Physiker und Chemiker aus der TU sowie mehreren außeruniversitären Forschungsinstituten in Dresden beteiligt sind.
"To the edge of life, and back again" - 1.3 Mio. Euro VW-grant for joint interdisciplinary proposal
Vasily Zaburdaev (MPI-PKS), Simon Alberti (MPI-CBG), Teymuras Kurzchalia (MPI-CBG) and Jochen Guck (BIOTEC, TU Dresden) receive a 1.3 million Euro grant from the Volkswagen Foundation (VolkswagenStiftung). The joint project focuses on the underlying biological, chemical, and physical mechanisms of cell dormancy.
Frank Jülicher erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2017
Frank Jülicher erhält den wichtigsten deutschen Forschungsförderpreis für seine herausragenden Beiträge zur theoretischen Biophysik.
Der Gottfried Wilhelm Leibniz Preis wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft verliehen und geht in diesem Jahr an 3 Wissenschaftlerinnen und 7 Wissenschaftler.
Der Leibniz-Preis ist mit 2.5 Millionen Euro Forschungsgeldern dotiert.